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26.06.2022 , 18:57 Uhr
Dieser Artikel kann in dieser Form und Wortwahl nur von Stadtbewohnern geschrieben werden. Dort, wo in unseren Wäldern Kiefern stehen, wurden diese vor 30, 60 oder vielleicht 120 Jahren gepflanzt. Das diese Wirtschaftsweise nicht überall passend ist, hat sich bereits vor Jahrzehnten gezeigt. Dort, wo auch heute noch Kiefern gepflanzt werden bzw. deren natürliche Verjüngung gefördert wird, ist dieser Baum mit seiner Genügsamkeit einfach mal standortangepasst. Diese Träumereien von natürlichen, wilden Wäldern sind genau solch ein Humbug, wie das romantische Schwärmen von deutschen Wald. Unser Wald ist, genauso wie unsere Felder, Wiesen, Flüsse und Seen wirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft. Das kann man gut finden oder nicht, aber es ist so. Und diese Kulturlandschaft ernährt uns, schafft im ländlichen Raum Arbeit und ja, sie schafft auch Rendite. Was ist daran falsch??? Der durchschnittliche Brandenburger Waldbesitzer hat Grundeigentum von ca 10 Hektar, wohnt meist in den Dorf bzw. in der Nähe, ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, die dort löscht und ist durchaus an den Kosten beteiligt. Und wenn Waldumbau lange dauert, dann deshalb, weil im Wald alles außer Brand lange dauert. Wenn Waldbesitzer ihr Eigentum in einer Art und Weise nutzen und bewirtschaften, die anderen nicht gefällt, dann deshalb, weil es deren Eigentum ist. Und niemand, schon gar nicht jemand aus der Stadt, von einer ach so guten Hochschule oder ein Anhänger von irgendeiner hippen Geisteshaltung kann ihm vorschreiben, wie er mir seinem Eigentum zu verfahren hat. Er hat sich an Gesetze zu halten und in diesem Rahmen ist er frei.
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