Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
14.06.2022 , 17:03 Uhr
(hatte meine maximalen Zeichen erreicht^^) wollte aber noch abschließenden Mitgeben :D
Natürlich kann ich mich, entegegen meiner bisher guten Menschenkenntnis, auch irren.. das wird die Zukunft zeigen. Ich hoffe nur, dass alle, mit der für sich jeweils getroffenen Entscheidung glücklich sind oder es noch werden :)
zum Beitrag14.06.2022 , 16:57 Uhr
Ich als trans*Person, beruflich im medizinischen/sozialen Bereich unterwegs, muss dieser Beobachtung leider zustimmen, da ich ähnliche Vermutungen habe.
Oft wirkte es so, als wüssten Sie nicht so recht, worauf sie sich da einlassen.. der Schritt der Transitionierung ist schon echt nicht einfach.. auch unter guten Rahmenbedingungen (soziale Akzeptanz, etc.) und die hohe Erwartung auf große Veränderung durch Hormone (gleicht einem Glücksspiel in meinen Augen).
Diejenigen, die Ihnen oft als trans*Vorbilder auf Tiktok und anderen (a)sozialen Medien dienen, sind in meinen Augen sehr charakterstarke Menschen, hatten gute Erfolge bei der Transitionierung/körperlichen Angleichung. Was diese scheinbar mit Leichtigkeit durchmach(t)en, wird meiner Ansicht nach unterschätzt. Vielen geht diese Charakterstärke noch ab, vor allem, wenn das soziale Umfeld nicht das beste ist. Diese Stärke, so finde ich, wird auch benötigt, um die Transitionierung gut überstehen.. sonst wird "das neue Leben" in der heutigen Gesellschaft leider noch ein harter Höllenritt. Und natürlich: der Kopf muss auch mit den Veränderungen klarkommen, die dadurch entstehen.
Wenn ich mir zudem mal anschaue, was bei den Betroffenen da noch so für "psychologische Erkrankungen" mit reinspielen (meiner Beobachtung nach am häufigsten Borderline-Störung = Meister der Menschenmanipulation), lässt das duchaus Raum für gewisse Zweifel, dass wirklich alle ganz plötzlich in ihrer Selbstfindungsphase erkannt haben, trans* zu sein. Niemandem davon möchte ich absprechen, dass es wirklich so ist, wie sie empfinden, ist meiner Ansicht nach in vielen Fällen jedoch nicht so.
Ob nun (ungeoutetes/ungelebtes) trans*sein in der Folge zu anderen psychischen Erkrankungen führt (ausgenommen Depressionen/depressive Phasen) oder ob nun andere Dinge dazu führen, zu glauben, man wäre trans*.. mag ich nicht beurteilen. Dafür gibt es die psychotherapeutische Begleitung (durchaus zurecht!).
zum Beitrag