Es geht nicht um Hautfarben, es geht darum, Räume zu schaffen, in denen Kommunikation möglich wird: Donald Muldrow Griffith leitet zum 18. Mal das „Black International Cinema“-Festival und zeigt dabei kulturelle, politische und historische Verbindungslinien quer durch die schwarze Diaspora auf
Auf dem Höhepunkt der Weimarer Jazzbegeisterung berichtete der junge Berliner Radioreporter Hellmut H. Hellmut 1931 „Live from the Cotton Club“. Auf einer Doppel-CD ist sie nun noch einmal herausgekommen. Das rhetorische Lexikon des Primitivismus und der Negrophilie wird hier zum Hörbuch
Takeshi Kitanos tragische Episoden, kontrastiert mit Ataru Oikawas Manga-Streifen: Heute startet das vierte Japanische Filmfestival samt umfangreichem Beiprogramm im 3001
Deutsch-italienische Exploitation bei Emmis Trash Night im 3001: Am Freitag gibt es neben Ray Nazarros „Einer frisst den anderen“ mit „Blutiger Freitag“ von Rolf Olsen einen Höhepunkt des 70er-Jahre-Filmschaffens zu sehen
Fingerübungen in Sachen Gewalt und Gangstertum: Mit „Graveyard of Honor“ kehrt Takashi Miike nicht nur zum Yakuza-Genre zurück, er kommentiert auch mit deutlich sozialkritischer Spitze den Zusammenbruch der Bubble-Ökonomie in den 90ern
Sanitäter stehen schon bereit: Ostasiens Pop- und Filmstar Andy Lau stellt heute im Metropolis sein durch Bond-Elemente leicht ironisiertes Kostüm-Spektakel „Das Duell in der verbotenen Stadt“ vor
Als schwuler Afroamerikaner Teil einer dominanten weißen wie einer minoritären schwarzen Kultur: Thomas Allen Harris’ höchst brillanter Essayfilm „E Minha Cara“
Schon mit 0,8 Promille schick: Das heute beginnende Fantasy Filmfest zeigt einige Abstrusitäten und auch ein paar Filme, die es sonst nie zu sehen gibt
Urbane Melancholie und moderne Heimatlosigkeit: Mit „Autumn Moon“ ist im 3001 ein faszinierendes Frühwerk von Clara Law („The Goddess of 1967“) auf der großen Leinwand zu sehen
Cricket gegen Kolonialherren: Das Sport-Musical „Lagaan: Once Upon a Time in India“ des Filmemachers Ashutosh Gowariker zeigt die britische Gesellschaft als Abziehbild
Nicht in der Montage, in der Schärfentiefe liegt die Essenz des Kinos: Noch bis Montag zeigt das Filmkunsthaus Babylon Filme des taiwanesischen Regisseurs Hou Hsiao-Hsien, darunter das frühe Coming-of-Age-Drama „Die Jungen von Feng-Kuie“
Heute startet das 3. Japanische Filmfestival im 3001: Eine Comicverfilmung von Shinsuke Sato, gleich zwei Filme von „Audition“-Regisseur Takashi Miike, eine Nagisa Oshima-Retrospektive und vieles mehr ■ Von Tobias Nagl
In Kourouzu dreht sich alles um, äh, Spiralen: Uzumaki von dem Videokünstler Higuchinsky alias Higuchi Akihiro changiert zwischen Horror, Psycho und Klamauk ■ Von Tobias Nagl