In Tschetschenien dokumentiert Taita Junusova die Menschenrechtsverletzungen aller am Konflikt Beteiligten. Weshalb sie die Separatisten ebenso zum Feind hat wie die russische Armee. Als Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte nimmt sie derzeit eine Auszeit vom Leben im Ausnahmezustand
Die russische Journalistin Anna Politkowskaja wurde ermordet, weil sie über den Krieg in Tschetschenien berichtete. Die Stiftung für politisch Verfolgte hatte sie nach Hamburg eingeladen. Geschäftsführerin Martina Bäurle im Interview
Chinas Wirtschaftskraft ist in aller Munde. Weniger Interesse gilt dabei dem seit 1950 besetzten Tibet. Dessen Kulinaria unterscheiden sich von den chinesischen. Ein Gespräch mit Palden Königsmark, Inhaber des Hamburger Tibet-Restaurants
In der Gerichtskantine Altona gibt es freitags Fisch mit Kartoffelsalat. Mit Gemüse, Obst oder Gurken nach Großmutters Rezept, je nach Gusto. Die Gäste – jung und alt – wissen es zu schätzen und kommen deshalb zahlreich. Einige seit vielen Jahren. Im immer kleiner werdenden Freundeskreis
Als Funker ist der gebürtige Allgäuer Eduard Henn mehr als 30 Jahre lang zur See gefahren. Heute plagt ihn Rheuma und die Angst vor dem Fernweh. In einem Weblog schreibt er aus St. Pauli über seine Reisen und das Leben auf dem Kiez
Gerüchte frisch von der Reeperbahn oder Einkaufstipps vom Altonaer Bahnhof findet man im Internet in lokalen Weblogs. Dort schreiben Hamburger Blogger vom Leben in ihrem Viertel. Und manchmal kommt es zum virtuellen Schlagabtausch
Alchemilla in Hamburg ist die einzige selbstverwaltete Heilpraktikerschule Deutschlands, an der nur Frauen zugelassen sind. In diesem Monat wird sie 20 Jahre alt
Freie Bahn für Dumpinglöhne: Der DGB fürchtet, dass der Senat das Vergabegesetz, das seit 2004 gilt, abschaffen will. „Der Senat hält sich schon jetzt nicht an das Gesetz“, sagen Gewerkschafter
Die ehemalige Punk-Ikone tritt bei einem Aktionstag der Initiative „Bürger gegen Leukämie in der Elbmarsch“ auf. Dort waren vor 20 Jahren nach einem Unfall im AKW Kümmel Kinder erkrankt, vier davon starben
Der „Hamburg Summit“ ist in erster Linie ein Wirtschaftsforum für den Handel mit China. Aber Abseits der Podien, Empfänge und Geschäftsdinner gibt es jede Menge Möglichkeiten sich der Kultur des Riesenreiches anzunähern – und zwar ganz nach Wunsch: Mainstream oder Underground
Immobilienmakler Thorsten Albrecht verwaltet das Haus in der Marienstraße 54. Er hat 1998 den Mietvertrag mit dem Todespiloten Mohammed Atta geschlossen. Heute plagen ihn die Medien
Weil er sich nicht in der Lage fühlt, ihre Integration in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten, beschäftigt der Hamburger Arbeiter-Samariter-Bund keine Ein-Euro-Jobber mehr. Schuld sei der Senat mit seiner Wettbewerbsideologie
Heimgesucht von einer Möwenplage fühlen sich Einwohner und Urlauber auf der Insel Sylt. Der Vogelkundler Michael Exo hält das für übertrieben. Die Zahl der Tiere gehe seit Jahren zurück, und Angriffe auf Menschen kämen nie vor
Streichen, Regenrinnen aufhängen, Teleskope restaurieren: Seit 1998 arbeitet der Förderverein Hamburger Sternwarte daran, das Gelände in Bergedorf zu sanieren. Dafür bekommt er jetzt den Deutschen Preis für Denkmalschutz
Wegen der Gesundheitsreform befürchten die Hamburger Krankenhäuser Schließungen. Das Budget sinke, obwohl die Kosten steigen, sagen Verbandssprecher. Sozialsenatorin will jetzt prüfen
Eine Pädagogin entwickelt Lernprogramme für Kinder mit Trisomie 21. Zwanzig Kinder lernen derzeit bei ihr Lesen und Rechnen. Über ihr neues Mathe-Konzept hat sie jetzt einen Film gedreht