Grundlegender Unterschied zu den sauberen, gesichtslosen öffentlichen Räumen des Westens: In Russland bestimmen Orte, wie sich die Menschen bewegen. Die St. Petersburger Theatergruppe Derevo illustriert dies jetzt im Malersaal in ihrem Stück „Inseln im Strom“ und dem Film „Süd.Grenze.“
Letztes Jahr war die postdramatische Theatergruppe Rimini Protokoll bereits mit dem Stück „Shooting Bourbaki“ im Neuen Cinema zu Gast. In der heutigen Premiere ihres Projekts „Deadline“ lässt sie Experten über den Tod reflektieren
Schauspielhaus startet mit „Der Krieg und die Liebe“ eine Theater- und Filmreihe über Afghanistan und blendet dabei Aspekte wie europäische Flüchtlingspolitik und mediale Gewalt aus
Mal etwas zu viel Eins-zu-Eins, mal geiles Konzert mit Texten: Am Donnerstag erlebte Jörg Karrenbauers „Andy Warhol‘s Velvet Underground“ im Malersaal seine Uraufführung
Zum letzten Mal „Studio Braun“: Die Telefon-Guerilleros geben sich am Sonnabend im Malersaal die Ehre, danach ist erstmal Schluss mit „Fear of a Gag Planet Show“ und anderen Streichen – sagen sie
Regisseurin Angela Richter untersucht zusammen mit Ted Gaier in ihrem Stück „L‘Amérique“ im Neuen Cinema das Freiheitsversprechen und die Demokratisierungsmission der USA
Immanuel Schipper, Leiter des im April schließenden Neuen Cinemas, fordert – jenseits aller Sparzwänge – neuen Konsens zwischen freier Szene und Staatstheatern
Melville wollte keine Allegorie, und Kilian Hattstein versucht sich bei seiner Neuinszenierung an behutsamen Zeichen: Die Jagdgeschichte „Moby Dick“ wird im Neuen Cimena inszeniert
Jemandem zusehen, der sich selbst unterhält: Die aus Kampnagel-Auftritten bekannte Performance-Gruppe Gob Squad leuchtet mit „Room Service – Help Me Make it Through the Night“ im InterCity Hotel Altona die Melancholie des Glamour aus
Eine Bombe, die ihre Zündung selbst kontrolliert: Das Phänomen Helge Schneider und seine neue Show „Verzeih mir, Baby (ich kann nichts dafür)“ noch bis Donnerstag im Schmidts Tivoli