Gefühl als Schmiermittel der Betriebsamkeit: Wolfgang Hofmann zeigt die „Geschichten aus dem Wienerwald“ am Stadttheater Bremerhaven als zeitloses Volksstück
Uraufführung: Das Stadttheater Bremerhaven bringt den „Betrug“ von Axel von Ernst auf die Bühne. Und damit Langeweile ohne größeren Erkenntnisgewinn. Denn auch der Regie gelingt es nicht, Interesse für die klischeehaften Figuren des Stücks zu erwecken. Was bleibt, ist familiäre Ödnis und eine Sammlung Platitüden
Die Tänzerin und Choreographin Claudia Hanfgarn zeigt im Theater im Fischereihafen die Gratwanderung zwischen Nähe und Distanz – und fragt tanzend nach der Dauer der eigenen Arbeit
Der chinesische Lyriker und Exilant Bei Dao erhält den diesjährigen Jeanette-Schocken-Preis. Mit dem von Bremerhavener Bürgern gestifteten Preis wird er für seinen Versuch geehrt, „einer despotischen Sprache zu widerstehen“
26 Jahre nach der ersten Beuys-Ausstellung in Bremerhaven ist die Empörung über die „heilige Kuh vom Niederrhein“ abgeebbt. Eine neue Ausstellung zeigt den ästhetischen Reiz seiner Werke.
Giacomo Puccinis Oper „La Bohème“ ist am Stadttheater Bremerhaven in einer modernen Inszenierung des Intendanten Peter Grisebach zu erleben. Die Musik beeindruckt
Was bietet das Land Bremen nach der Präsidentenwahl? Zum Beispiel den „Tag der Gnade“ am Bremerhavener Stadttheater, weiße Rußpartikel auf der Spielfläche inklusive
Beim Landes-Schultheater-Treffen gehen manche mit Klassikern baden, andere mit Selbstgeschriebenem. Aber auch antike Komödien können Jungen- und Mädchenträume entzünden. Denn es kommt darauf an, die Lust am Darstellen wach zu halten
Das beste kommt zum Schluss: Oberspielleiterin Jasmin Solfaghari verabschiedet sich von Bremerhaven mit „Don Giovanni“ – und Don Ottavio erlebt einen Höhepunkt
Traumspiel über die Leidenschaft zu nicht mehr lieferbaren Werken: Marion Poppenborg macht am Bremerhavener Theater im Fischereihafen aus Helene Hanffs autobiographischem Briefwechselroman „84 Charing Cross Road“ einen überraschend frischen Theaterabend