Pressekonferenzen gehören fest zur Wochen-Liturgie eines Bundesligisten, auch in Bremen. Dort treten auf: der Tino, der Klaus und der Thomas. Neben zähen Floskeln und kruden Metaphern gibt es für die Journalisten zur Belohnung Schweinemedaillons
Stavenow befindet sich seit jeher in einer Insellage. Nun wollen Bahn und Bund das Niemandsland verkehrspolitisch erschließen. Den Niedergang von Stavenow wird das kaum bremsen – trotzdem besinnen sich die Stavenower hartnäckig auf ihre Geschichte aus Rittern, Raubzügen und Stüler-Architektur
Keine schnittige Diskussion: Trotz Kulturkürzungen, vieler Stühle und vieler Redner, findet das Podium zu 100 Tagen Schwankhalle nur kaum Zuhörer. Und auch die Ergebnisse bleiben Mangelware – weil Reibungspunkte zwischen Freier Szene und Kulturverwaltung nur zart touchiert werden
Es gibt was zu sehen und auch wieder nicht. 12. Videokunst Förderpreis 2003 in zwei Akten – Preisverleihung durch Filmbüro und Ausstellung im Neuen Museum Weserburg
Am Dienstag begann das 9. Internationale Jugendtheaterfestival mit Gruppen aus sechs Ländern im Bremer Schlachthof. Den Auftakt übernahm die Steptext Dance Company mit dem Stück „Missing“
Weltmeisterschaft der Electric Boogie-, Hip Hop- und Breakdance-Enthusiasten in der Stadthalle Bremen. Eine Szene feiert sich selbst. Mit Justin, versteht sich
Familien-Bremen-Verbotene-Liebe-Revolutions-Roman-Trilogie „Familienfoto“ im Waldau-Theater. Vielschreiber Jürgen Alberts liest und spielt mit rosa Schweinchen
Die Ausstellung „Die Bücher der Künstler“ beendet ihre Weltreise im Neuen Museum Weserburg – 650 Künstlerbücher als Dauerleihgabe mit Exponaten von Joseph Beuys, Jörg Immendorf, Emmett Williams und Dieter Roth – und ein paar mehr
Retrospektive „Rose auf Schildkröte“ – Knast-Künstler der JVA Bremen zeigen Groteskes und Skurriles in der Städtischen Galerie. Die bremische Gefängnis-Bildhauerei feiert damit ihr 25-jähriges Jubiläum
Service-Kunst: Der Kölner Lutz Fritsch schickt Grass, Wolf & Co. in die Antarktis – die Forscher des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts reiben sich die Hände