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Archiv-Artikel

Zwiespältige Annäherung

Vor 50 Jahren haben die Bundesrepublik Deutschland und der Staat Israel diplomatische Beziehungen aufgenommen. Dennoch sollten mehr als drei Jahrzehnte vergehen, ehe ein deutscher Bundespräsident zum ersten Mal Israel besuchte. Der Historiker Dan Diner stellt bei der Lesung sein neues Buch vor, das die zwiespältige, 1952 mit dem Luxemburger Abkommen begonnene und lange Zeit von einer „rituellen Distanz“ geprägte deutsch-israelische Annäherung untersucht.

■ Dan Diner liest aus „Rituelle Distanz. Israels deutsche Frage“. Jüdisches Museum, Lindenstraße 9–14, 15. 6., 19.30 Uhr, 8/6 €