piwik no script img

Senat will Leinenpflicht für Hunde

Der Senat hat einen landesweiten Leinenzwang für Hunde und strengere Kontrollen beim Hundekot nach mehrjähriger Vorarbeit auf den Weg gebracht. Die rot-schwarze Landesregierung beschloss am Dienstag die Entwürfe der überarbeiteten Hunde- und Straßenreinigungsgesetze, über die nun das Abgeordnetenhaus zu entscheiden hat.

Folgt das Parlament den erstmals Ende 2013 vorgestellten Ideen von Justizsenator Thomas Heilmann (CDU), so dürfen nur noch jene Hundebesitzer ihre Hunde in ausgewiesenen Flächen frei laufen lassen, die mehrjährige Erfahrung mit Hunden nachweisen können oder den sogenannten Hundeführerschein machen. Der würde offenbar zwischen 80 und 100 Euro kosten, ein Hundetrainer soll die Prüfung übernehmen können. Heilmann will auch ein zentrales Hunderegister einführen, dass Rasse, Halter und mögliche Biss-Vorfälle verzeichnet.

Die Neufassung des Straßenreinigungsgesetzes sieht vor, dass Hundehalter, die keine Kotbeutel bei sich führen, ein Bußgeld riskieren. STA

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen