: IN ALLER KÜRZE
Busfahrer setzt Mutter vor die Tür
Im Fall einer stillenden Mutter, die nach eigenen Angaben aus einem Bus der Hamburger Hochbahn geworfen wurde, konnte das Unternehmen auf den Videos keine Hinweise auf den Vorfall finden. Dennoch zweifelt das Unternehmen nicht an der Aussage der Mutter und entschuldigte sich bei der Frau. Eine Mitfahrerin soll sich gestört gefühlt haben, weil die Mutter ihr Baby stillte. Das Unternehmen stellte klar, dass das Stillen in seinen Fahrzeugen erlaubt ist. (dpa)
Lenzen warnt vor TTIP
Die Bildungsthemen müssen nach Ansicht von Universitätspräsident Dieter Lenzen vom geplanten Freihandelsabkommen mit den USA unbedingt ausgenommen werden. „Mit TTIP wäre Bildung faktisch als Ware freigegeben und man könnte die Uhr danach stellen, wie innerhalb kürzester Zeit Scharen von US-Universitäten und -Schulen hier Niederlassungen eröffnen.“ Die Folge wäre etwa der Wechsel guter Lehrer an Privatschulen, weil diese besser bezahlten. So werde das staatliche Schulsystem zweitklassig. (dpa)
Mit Äxten und Baseballschlägern
Vor einem Autogeschäft in Hammerbrook haben sich am Samstag zwei Gruppen eine Massenschlägerei geliefert. Zwei je 20 Mann starke Gruppen seien teilweise mit Äxten, Messern und Baseballschlägern aufeinander losgegangen, sagte eine Polizeisprecherin. Sechs Männer erlitten Schnittverletzungen, Rippenbrüche und Kopfplatzwunden. Über die Hintergründe der Schlägerei ist noch nichts Genaues bekannt. Zwölf Personen wurden vorläufig festgenommen, 20 Männer sind geflüchtet, die Polizei war mit 39 Streifenwagenbesatzungen im Einsatz. (dpa)
Sofortprogramm gegen Wohnungsnot
SPD und Grüne in Hamburg wollen ein Sofortprogramm zur Versorgung von „vordringlich Wohnungsuchenden“ starten. Dazu soll bereits am Donnerstag in der Bürgerschaft ein „Runder Tisch“ beschlossen werden, an dem die zuständigen Fachbehörden, die Senatskanzlei, Sozialverbände sowie ausgewählte Bauträger und Stiftungen zusammenkommen sollen, teilten beide Regierungsfraktionen am Sonntag mit. (epd)
Schüler gegen Waffenexporte
Unter dem Motto „Hamburg – Tor zum Tod“ haben am Samstag mehr als 200 SchülerInnen – im Schanzenviertel gegen Rüstungsexporte über den Hamburger Hafen demonstriert. Sie forderten ein Verbot von Lieferungen in Krisengebiete. (taz)