TAZ REFUGIUM: ZUFLUCHT FÜR JOURNALISTINNEN IN NOT : Shelter from the storm
Zerfetzte Menschen, Granateneinschläge und Einschüsse ganz in der Nähe, verzweifelte Flüchtlinge, schreiende Kinder, die Angst in ihren Gesichtern. Für viele JournalistInnen gehören diese Bilder zum Berufsalltag. Und auch das gehört zu ihrem Leben: Spitzel, die sie auf Schritt und Tritt verfolgen, Polizisten, Geheimdienstler und Militärs, die sie wegen ihrer Berichte bedrohen und nicht nur sie, sondern auch die Menschen, mit denen sie sprechen.
Lebensgefährliche Situationen und ständiger Druck sind nur schwer zu verkraften und jene, die in autoritären Staaten und Diktaturen zu Hause sind, haben häufig das Gefühl, die Überwachung nicht mehr ertragen zu können. Die taz Panter Stiftung und Reporter ohne Grenzen wollen nun gemeinsam diesen KollegInnen helfen, mit einem Auszeit-Programm in Berlin. Wir laden JournalistInnen aus Krisengebieten ein, für eine begrenzte Zeit in Berlin zu bleiben und Kraft zu sammeln. Auch jenen, die sich für eine Weile dem Blick der Sicherheitsorgane entziehen wollen, bieten wir Zuflucht und Ruhe für einen Zeitraum von bis zu drei Monaten.
Wir erstatten Reisekosten, organisieren Unterkunft, Taschengeld und eine Fahrkarte für Bus und Bahn in Berlin. TeilnehmerInnen können sich, wenn sie wollen, komplett aus dem öffentlichen Leben zurückziehen und die Zeit zum Schreiben oder Denken nutzen. Vielleicht möchten sie auch das Leben in Berlin erkunden. Wir werden bei allem behilflich sein.
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