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Archiv-Artikel

BND-SPIONAGEAFFÄRE Merkel soll sich entschuldigen

BRÜSSEL | Die BND-Spionageaffäre zieht immer weitere Kreise. Neben der EU-Kommission, Frankreich und Österreich seien fast alle weiteren EU-Länder betroffen, sagte der österreichische Parlamentarier Peter Pilz. Der Grünen-Politiker legte eine „Prioritätenliste“ der NSA vor. 71 Transitleitungen seien in den Niederlanden 2005 überwacht worden, 46 in Frankreich, 25 in Schweden, 15 in Belgien. Merkel müsse sich persönlich entschuldigen, so Pilz. Die Affäre habe die deutsch-österreichischen Beziehungen vergiftet. (taz)