: STEIN AUF STEIN
Das Urteil zur Mietpreisbremse aus Berlin dürfte keine Auswirkungen auf Hamburg haben. Denn bislang ziehen weder die Verbände von Mietern und Vermietern noch die Gerichte den Mietenspiegel in der Hansestadt in Zweifel. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hatte den Mietenspiegel in der Hauptstadt für ungeeignet erklärt, um als Maßstab für Mieterhöhungen zu dienen. In Hamburg erfasst er 99 Prozent aller Mieten und wird seitens der Immobilienwirtschaft als geeignetes Instrument angesehen, um die ortsübliche Miete zu bestimmen. (dpa)
Als einem der ältesten aller Baustoffe wird Lehm nicht nur die Fähigkeit zu atmen nachgesagt. Das Gemisch aus Ton, Kies, Sand und Schluff soll auch einem angenehmen Klima der Innenräume zuträglich sein. Am 2. Juni widmet sich ein Workshop der Firma Mordhorst der „Wandgestaltung mit edlen Lehmbeschichtungen“ und den Unterschieden zwischen Lehmspachtelputz, Lehmstreichputz und der Lehmfarbe. Kosten: 25 Euro, Anmeldung und weitere Infos unter 040 57 00 70 6 (taz)
Im Streit um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2018 in Bad Iburg ist die CDU-Fraktion ihren Kritikern entgegengekommen. Die Forderung, die Gartenschau an das Land zurückzugeben, werde wieder von der Tagesordnung der Ratssitzung genommen, sagte der Vorsitzende der CDU Bad Iburg, Robert Schwersmann. Stattdessen solle ein Bürgerentscheid abgewartet werden. Ob dieser rechtlich möglich ist, müsse allerdings erst geprüft werden. Die Kritiker der Gartenschau befürchten, dass die 10.000 Einwohner zählende Stadt die Veranstaltung finanziell nicht schultern kann. (dpa)
Alte Möbel wieder aufpeppen, will der „Upcycling Workshop für Möbel“ am 13. Juni in Hamburg. Den verblassten Lieblingsstuhl oder einen antiquierten Beistelltisch können Kursteilnehmer gleich mitnehmen, um ihn mit Papier zu bekleben. Der Kurs kostet 39 Euro. (taz)
Anmeldung unter 040 68 81 29 oder info@moebelverrueckt.de , weitere Infos unter www.handmadekultur.de/kurse/upcycling-workshop-fuer-moebel-hamburg-sa-13-juni-2015_113387
In soliden Mehrfamilienhäusern statt in Containerbauten untergebracht werden, sollen künftig Flüchtlinge in der Region Hannover. Diese Wohngebäude sollen nach etwa zehn Jahren in reguläre Sozialwohnungen mit entsprechenden Belegrechten umgewandelt werden, beschloss die Regionsversammlung. (epd)
Essbare Pflanzen aus allen Teilen der Erde wachsen in einem kleinen Garten in der Gemeinde Harpstedt im Kreis Oldenburg. Auf zwei Hektar werden dort exotische Gewächse kultiviert – und von allen kann man Teile essen: Entweder die Frucht, das Blatt, die Blüte oder den Saft aus den Rinden. Frits und Heike Deemter bauen in ihrem Garten Affenbäume aus Chile, amerikanischen Amberbaum, kaukasischen Rankspinat und japanischen Rosinenbaum an. Jedes Jahr kommen Hunderte Besucher, aber auch Schulklassen in den privaten Nutzgarten in Winkelsett. Über 1.000 Arten sind auf dem Hof zu finden. (dpa)