„HOMELAND“-STAFFEL IM STUDIO BABELSBERG GEDREHT : Bundesnachrichtendienst spielt eine tragende Rolle
Die Dreharbeiten für die fünfte Staffel der weltweit erfolgreichen US-Serie „Homeland“ starten Anfang Juni im Studio Babelsberg. Die Potsdamer Filmfabrik ist ausführende Produktionsfirma. „Wir drehen im Studio, gehen aber auch richtig nach Berlin rein“, sagte Studiosprecher Eike Wolf am Dienstag. Hier werde größtenteils an realen Schauplätzen gefilmt. Die Serie handelt von den Machenschaften verschiedener Geheimdienste in aller Welt, vor allem aber amerikanischer Dienste. Die Serienidee basiert auf der brillanten israelischen Serie „Hatufim“ (derzeit donnerstags auf Arte zu sehen), die gekonnt mit Verunsicherung spielt: Ist der aus jahrelanger Haft im Feindesland freigekaufte Soldat ein umgedrehter Agent oder eben nicht. Im Zentrum der fünften „Homeland“-Staffel aber steht der Bundesnachrichtendienst in Deutschland und damit Berlin. Denn: CIA-Agentin Carrie Mathison, gespielt von Claire Danes, zieht aus der afghanischen Hauptstadt Kabul – ihrem letzten Einsatzort – nach Berlin um.
„Homeland“ ist damit die erste US-Serie, die in einer Staffel komplett in Deutschland hergestellt wird. Ein Team der Produktionsfirma Fox 21 ist bereits seit einigen Tagen in Potsdam und bereitet den Start der Dreharbeiten vor.
Fans der Serie könnten eine Chance haben, hinter die Kulissen zu schauen. Für die Dreharbeiten sollen demnächst in Castings Komparsen gesucht werden, wie es hieß. (dpa, heg)