LESERINNENBRIEFE
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Keine Umfirmierung

■ betr.: „Disko drückt sich um Strafe“, taz.nord vom 24. 4. 15

Natürlich kann eine sich in Liquidation befindliche GmbH „zur Verantwortung“ gezogen werden, sie verschwindet ja nicht, Paragraph 73 GmbHG. Und eine Umfirmierung fand nicht statt, sondern eine Neugründung. TRANGO, taz.de

Zumindest eine Zufahrt

■ betr.: „Wenn Wohnen illegal wird“, taz.nord vom 23. 4. 15

Mich interessiert der Satz: „Wenn wir das verfestigen lassen, würde irgendwann mal der Anspruch der Anlieger entstehen, dass hier auch Straßen und Wasseranschlüsse auf Kosten des Steuerzahlers gebaut werden.“ Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch bislang Wasseranschlüsse nicht vorhanden sind, es sei denn, die Menschen hätten Brunnen. Aber mindestens eine Zufahrt muss es geben und die Abwässer müssen behandelt worden sein. TECUMSEH, taz.de

Wie in Mexico zu Olympia ’68

■ betr.: „Wenn Wohnen illegal wird“, taz.nord vom 23. 4. 15

Leute, Leute, ihr müsst doch nun mal einsehen, dass – jetzt da Kiel Teil der Hamburger Olympiabewerbung 2024 ist – der Saustall endlich ausgemistet werden muss. Da wird jetzt – zack, zack wie in Mexico-City zu Olympia 1968 – der Slum platt gemacht und die Bewohner in die Pampa gejagt. SACCHAROMYCES CERVISIAE, taz.de

Anderswo gefördert

■ betr.: „Wenn Wohnen illegal wird“, taz.nord vom 23. 4. 15

Ich schlage vor, dass die Betroffenen Kontakt zu Boris Sieverts aufnehmen, der mit Projekten in der gleichen Konstellation anfing in Köln. Mittlerweile werden die Projekte vom Bund und Goethe-Institut gefördert und promotet. ANDREAS URSTADT, taz.de