IN ALLER KÜRZE

Linke verabschiedet „Bremer Erklärung“

Eine „Bremer Erklärung“ haben die Fraktionsvorsitzenden der Linkspartei am Freitag verabschiedet. Sie fordern eine Beteiligung des Bundes an den Bildungsausgaben in den Ländern. Finanzschwache Länder und Kommunen hätten wegen Haushaltsrestriktionen keine Gestaltungsmöglichkeiten in der Bildungspolitik, sagte Gregor Gysi, Fraktionschef der Linken im Bundestag. Die Bremer Linken-Fraktionsvorsitzende Kristina Vogt verwies auf die Situation in Bremen, das sich Verbesserungen nicht leisten könne. Folglich hänge in Bremen der Bildungserfolg am stärksten von der sozialen Herkunft der Eltern ab. Sie fordert, die Bund-Länderfinanzen neu zu gestalten.  (dpa)

Warnstreik im Paketzentrum

In den Paketzentren in Hannover und Bremen rief die Gewerkschaft Ver.di am Freitag zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Sie wirft der Post Tarifflucht und Vertragsbruch vor. Laut Ver.di seien 40 bis 50 Prozent der Sendungen liegenblieben. Laut Angaben der Post sei hingegen der Ausfall weitgehend aufgefangen worden. Die Post will nach Ver.di-Angaben die Paketzustellung nach und nach in Regionalgesellschaften verlagern. Das betrifft rund 20.000 Arbeitsplätze. Auch Beschäftigte der Post-Tochter DHL Home Delivery waren zum Warnstreik aufgerufen. In dem Tarifstreik geht es um eine Lohnerhöhung um 5,5 Prozent für die bundesweit fast 2.500 Beschäftigten.  (dpa)