: Feuerwehrleute weniger daheim
Berliner Feuerwehrleute und Polizisten müssen jetzt nur noch 48 und nicht mehr 55 Stunden in der Woche arbeiten. Mit einer entsprechenden Verordnung setzte der Senat jetzt Vorgaben der Europäischen Union um, wonach unter anderem Bereitschaftsdienstzeiten in vollem Umfang als Arbeitszeit anzusehen sind. Für die Berliner Feuerwehr bedeutet dies unter anderem die Einführung von 12-Stunden-Schichten auf den Wachen. Im Einzelfall sollen aber auch künftig noch 24-Stunden-Schichten wie bisher möglich sein, sagte Innensenator Ehrhart Körting (SPD) nach der Senatssitzung. Es müssten aber vorgeschriebene Ruhezeiten eingehalten werden. Viele Feuerwehrleute wären lieber bei der alten Regelung geblieben, weil sie ihnen nach Gewerkschaftsangaben letztlich mehr Zeit bei ihren Familien verschaffte. DPA