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: Philipp von Becker sucht nach den schönsten Spielsachen

Unliebsame Lehrer stehen plötzlich grunzend in Unterhosen da, mutieren zu Kröten oder werden vom Schulboden verschluckt. Sechser werden zu Einsen, Hausaufgaben machen sich selbst, und die Schulbank wird zur Spielkonsole oder zum Schminktisch. Man bleibt gemütlich im Bett liegen und lässt ein Duplikat zur Schule gehen. Statt Mathe steht Fußball oder Theater auf dem Stundenplan, und die Pause dauert eine halbe Stunde länger. Physik bei der Nasa, Musik bei Tokio Hotel, Sport im Olympiastadion. Endlos ließen sich all die Träume aufreihen, die in Schülerhirnen sprießen, während von Quadratzahlen und stumpfen Winkeln die Rede ist. Das FEZ in der Wuhlheide bietet die Gelegenheit, das letzte Ferienwochenende zu nutzen, um zu lernen, wie man rechtzeitig zum Schulanfang im neuen Jahr solche Wünsche vielleicht Wirklichkeit werden lässt. In der Hogwart-Zauberschule unterrichten noch bis Sonntag Koryphäen magischer Disziplinen: Prof. Mc Gonagall lehrt Verwandlungskünste, Prof. Hagrid widmet sich magischen Geschöpfen und Prof. Snape bringt einem Verteidigung gegen die dunklen Künste bei. Außerdem werden die Fächer Elementarmagie, Täuschung und Illusion sowie magischer Humor gelehrt. Diverse Attraktionen wie eine Medienarena mit „Magischem Fernsehen“ und „Tagespropheten“ oder ein Kurzfilmprogramm zu Zauberei und Hexenkunst laden zu weiterer Verzauberung ein. Und der berühmteste Schüler Hogwarts hat natürlich auch noch seinen Auftritt. Am Samstag um 15.30 Uhr zeigt das Kino im FEZ „Harry Potter und der Orden des Phönix“ und am Sonntag um 13 Uhr „Harry Potter und der Feuerkelch“. Die Pforten zur Zauberwelt im FEZ sind am Samstag von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Ticket (inklusive Kino) kostet 2 Euro, ein Familienticket 6,50 Euro.

FEZ, An der Wuhlheide 197. www.fez-berlin.de