die anderen über nicolas sarkozys vermeintliche heirat mit einer italienerin
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Il Messaggero (Rom) schreibt: Eine hochgeheime, ganz intime Zeremonie: Carla Bruni hat am letzten Donnerstag Ja zu Nicolas Sarkozy gesagt, eine First Lady ist geboren. Natürlich wurde diese schöne Nachricht nicht bestätigt, aber vor allem wurde sie vom Präsidentenpalast nicht dementiert. Sie kommt von der Zeitung L’Est Républicain, der mittlerweile am besten informierten Quelle, wenn es um das Privatleben der Staatschefs geht: Das gleiche Blatt hatte als Erstes die Meldung der Scheidung von Cécilia veröffentlicht. Es sind gerade mal zweieinhalb Monate vergangen, und jetzt wurde schon wieder geheiratet. Wie üblich hat Sarkozy gezeigt, keine Zeit verlieren zu wollen.

Der Corriere della Sera (Mailand) fragt: Warum feiert das Land nicht? Und damit meine ich unser Land. Nach dem Prunk der Frauen aus dem Hause Medici – Katharina und dann Maria – hat Frankreich erneut eine italienische First Lady. Dank Carla Bruni haben wir uns von unserem historischen Minderwertigkeitskomplex gegenüber den Franzosen befreit. Diese freche Turinerin hat den Staatschef völlig aus den Angeln gehoben. Gestern auf französischen Webseiten zu surfen und zu sehen, wie perplex die Wähler über Sarkozy sind, ist eine wunderbare Revanche: Schließlich wurden wir jahrelang wegen Berlusconi auf den Arm genommen.