Muslime planen Charmeoffensive

WIEN/GRAZ dpa ■ Die Muslime in Österreich wollen sich gegen die Beschimpfung ihres Propheten Mohammed nach eigenen Angaben mit einer „Charmeoffensive“ wehren. Die muslimische Glaubensgemeinschaft plane einen Tag der offenen Tür in Moscheen und Vereinen, außerdem soll es eine wissenschaftliche Tagung zum Leben des Propheten geben, meldete der Der Standard. Hintergrund sind Äußerungen der FPÖ-Spitzenkandidatin für die Kommunalwahl in Graz, Susanne Winter. Sie hatte auf einer Veranstaltung gesagt, Mohammed sei aus heutiger Sicht ein „Kinderschänder“ und habe den Koran unter „epileptischen Anfällen“ geschrieben. Die Äußerungen lösten Empörung und scharfe Kritik aus.