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unterm strich

Urs Hefti, seit 1986 Schauspieler am Wiener Burgtheater, ist am Sonntag nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren in Wien gestorben. Das teilte das Burgtheater am Montag mit. Die Direktion sprach von einem „wunderbaren Charakterdarsteller und Komiker, dessen Zartheit und Skurrilität sowie überragende Musikalität ihn zu einer einzigartigen ‚Farbe‘ im Ensemble des Hauses machten“. Der gebürtige Schweizer Hefti arbeitete während seiner Zeit an der Burg mit Regisseuren wie Peter Zadek, Luc Bondy, Andrea Breth, Thomas Ostermeier oder Stephan Kimmig.

Nach der Männermode für die kommende Wintersaison stellen die großen Modemacher in Paris nun noch bis Donnerstag die Haute Couture der Frauen für Frühling und Sommer vor. Gestern stand Christian Dior als eines der ersten Häuser auf dem Programm. In den kommenden Tagen führen auch Chanel, Givenchy und Jean Paul Gaultier ihre maßgeschneiderten Einzelstücke vor. Über den Defilees wird ein Hauch von Wehmut liegen, denn der italienische Couturier Valentino gibt am Mittwochabend nach 45 Jahren seine Abschiedsvorstellung. 700 geladene Gäste werden die letzte Show des Italieners im Rodin-Museum bewundern, einem der schönsten historischen Häuser der Stadt. Valentino, der stets dramatisch-feminine Kleider entwirft, übergibt an Alessandra Facchinetti, die zuvor als Designerin für Gucci tätig war.

Im Februar 1968 fand in Berlin der „Vietnamkongress“ des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) statt. Die Berlinale nimmt – gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung – das Jubiläum zum Anlass, die US-amerikanische Perspektive auf den Vietnamkrieg in einem kompakten Filmprogramm nachzuzeichnen. Dazu gehören kritische Kriegsspielfilme wie „M.A.S.H.“ (Regie: Robert Altman, 1970) und „Catch 22“ (Regie: Mike Nichols, 1971).

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