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Archiv-Artikel

Kivu-Konferenz noch nicht zu Ende

Von D.J.

BERLIN taz ■ Der für Montag geplante Abschluss der Friedenskonferenz für die Kivu-Provinzen im Osten der Demokratischen Republik Kongo verzögert sich. Es sei eine „Harmonisierung“ der unterschiedlichen Positionen nötig, erklärte die Konferenzleitung. Dafür sei noch ein zusätzlicher Tag nötig. Kongos Parlamentspräsident Vital Kamerhe versprach, am heutigen Dienstag würden Regierung und die Rebellen des Tutsi-Generals Laurent Nkunda einen Waffenstillstand unterzeichnen. Dem Vernehmen nach sind andere bewaffnete Gruppen aber nicht damit einverstanden, dass Nkundas Rebellen solch eine Vorzugsbehandlung erhalten, und wollen auch beteiligt werden. Das Ausmaß einer Amnestie für Führer bewaffneter Gruppen, die die Konferenz beschließen soll, ist umstritten. D.J.