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Archiv-Artikel

Einblick (326)

Susanne Vielmetter, Galeristin

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Susanne Vielmetter: Die Amy-Sillman-Ausstellung bei Carlier Gebauer letzten Herbst hat mir sehr gut gefallen. Ich zeige Amy Sillman in Los Angeles und finde, dass sie eine der stärksten Positionen in der Gegenwartsmalerei ist, leider in Europa noch zu unbekannt. Die Ausstellung war klein, aber fein, und es war toll, die Arbeiten zum ersten Mal in Berlin zu sehen.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? In Berlin kann ich gar nichts empfehlen, weil ich mich leider mit Clubs überhaupt nicht auskenne. Es gibt aber einen fantastischen Diner in Hollywood, Canter’s Delicatessen, wo man 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche ein komplettes Thanksgiving-Dinner essen und dazu verschiedenen Lokalbands zuhören kann, die so schlecht sind, dass sie nirgendwo sonst einen Gig kriegen. Nach so was suche ich noch in Berlin.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? The Road“, von Cormac McCarthy.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis der Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Vollmilch von der Marke „Ja“, lebensbejahend und schmeckt gut.