VORMERKEN : Bei der Deutschlandsaga ist man bei den Siebzigern angelangt
Auf welche Ereignisse, Erzählungen oder Gefühle bezieht sich eine junge Generation, wenn sie ihre eigene Identität aus der Vergangenheit ableitet? „Deutschlandsaga“ nennt die Schaubühne ihr Projekt zur Beantwortung dieser Frage, für das 18 junge Theaterautoren beauftragt wurden, die Jahrzehnte deutscher Nachkriegsgeschichte zu recherchieren und Kurzdramen über ihren persönlichen Blick auf die Zeitgeschichte zu schreiben. Morgen feiern die 70er Premiere, und es wird weniger um Plateauschuhe und Minirock gehen, als um die RAF. Man darf sich auch mental auf die gehäufte Äußerung des Wortes „Fotze“ vorbereiten. PHB
„Deutschlandsaga – Die 70er Jahre“: Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153. Mittwoch, 30. Januar, 20 Uhr. Weitere Aufführungen 31. 1. und 1./6./11./12./15./16. 2