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Das Frankfurter Architektenbüro Schneider + Schumacher hat den Wettbewerb um die Erweiterung des Städelmuseums in der Stadt gewonnen. Dies hat eine achtköpfige Jury unter dem Vorsitz von Architektin Louisa Hutton entschieden. Der Erweiterungsbau soll rund 3.000 Quadratmeter zusätzliche Sammlungs- und Ausstellungsfläche bieten. Derzeit hat das Städel für seine Sammlungen gut 5.000 Quadratmeter zur Verfügung. Der Bau soll nach Angaben von Direktor Max Hollein 20 bis 30 Millionen Euro kosten und 2010 fertiggestellt sein.

Der österreichische Bildhauer Alfred Hrdlicka sieht sich als „Pate“ der deutschen Partei Die Linke. Zur Zusammenarbeit der Parteigrößen Oskar Lafontaine und Gregor Gysi sagte Hrdlicka der Wochenzeitung Die Zeit:Ich habe sie verkuppelt, kann man wohl sagen.“ Erst auf sein Betreiben hin hätten sich die beiden Parteigründer das erste Mal in Saarbrücken getroffen. „Ich habe den Oskar Lafontaine immer wieder angerufen und ihm gesagt, dass er das doch nicht machen kann, sich einfach aufs Altenteil zurückziehen“, sagte Hrdlicka. „Und dann habe ich den Gysi angerufen und ihm gesagt, dass er sich unbedingt treffen muss mit dem Oskar. Ich war ja dabei, zusammen mit meiner Frau Angelina.“ Hrdlicka, der am 27. Februar 80 Jahre alt wird, war in seiner Jugend Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs. 1956 verließ er den Angaben zufolge die Partei aus Protest gegen den Einmarsch der sowjetischen Truppen in Ungarn.

In der ZDF-Verfilmung des Lebens von Rudi Dutschke übernimmt der Schauspieler Christoph Bach die Rolle des Studentenführers. Das meldet das Magazin Stern in seiner heute erscheinenden Ausgabe. Die Dreharbeiten für den ZDF-Film „Rudi Dutschke“ beginnen im April, die Ausstrahlung ist für Herbst geplant.

Das Louisiana-Museum für moderne Kunst im dänischen Humlebæk hat am Mittwoch seine Jubiläumsausstellung zum 50. Gründungstag mit Werken von Paul Cézanne und Alberto Giacometti eröffnet. Unter dem Titel „Wege des Zweifels“ werden 60 Werke des 1906 gestorbenen Franzosen Cézanne und mehr als 100 Arbeiten des fünf Jahre zuvor geborenen Schweizers Giacometti gezeigt.