: Castro will keinen Wandel à la Bush
HAVANNA afp ■ Nach dem Verzicht auf seine Ämter an der Spitze von Staat und Armee hat Kubas Revolutionsführer Fidel Castro einem von den USA und der EU geforderten „Wandel“ auf der Karibikinsel eine Absage erteilt. In einem am Freitag veröffentlichten Artikel warf Castro US-Präsident George W. Bush vor, er wünsche Kubas „Annexion“. Nichts anderes bedeuteten Bushs Reden von der „Freiheit für Kuba“. Castro kritisierte auch die Kandidaten Hillary Clinton, Barack Obama und John McCain. Fast ein halbes Jahrhundert dauere nun schon die Blockade der USA gegen Kuba, doch jetzt hätten diese Politiker gar nicht schnell genug „Wandel, Wandel, Wandel“ rufen können. Damit sei er einverstanden, „aber in den USA“. Am Sonntag bestimmt das kubanische Parlament die neue Staatsführung.