Diskussion: Ilisu-Staudamm
Der erste Anlauf, den Ilisu-Staudamm in Südanatolien zu bauen, war nach heftigen internationalen Protesten 2002 gescheitert. Drei Jahre später wurde das Projekt erneut lanciert, im letzten Jahr der Bau mit Unterstützung westeuropäischer Regierungen beschlossen. Durch den Bau würden die 9.000 Jahre alte Stadt Hasankeyf (Foto) und andere archäologische Stätten für immer verschwinden. Heute Abend diskutieren internationale Gäste – Fachleute, Befürworter und Gegner des Projektes, darunter Hasankeyfs Bürgermeister Abdulvahap Kusen, Prof. Zeyneb Ahunbay von der TU Istanbul, Klägerin vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof, und Wasserbauingenieur Ercan Ayboga – die Folgen des Baus im Völkerkundemuseum. MATT
Do, 28. 2.,18 Uhr, Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64
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