Tief „Emma“ beträgt sich

Fast 24 Stunden hat „Emma“ Feuerwehr und Polizei in Atem gehalten – doch die vom Orkantief verursachten Schäden waren geringer als befürchtet. „Anders als erwartet, waren die Auswirkungen nicht sehr gravierend“, sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei in Hannover am Sonntag. „Der Norden ist weitgehend verschont worden“, sagte eine Polizeisprecherin in Hamburg.

Das Unwetter fällte Bäume, riss Bauzäune und Verkehrsschilder heraus, machte Straßen unpassierbar und führte zu Stromausfällen sowie Behinderungen im Reiseverkehr. Bei vom Sturm verursachten Unfällen wurden mehrere Menschen verletzt. Der niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Nordseeküste brachte „Emma“ am Samstag eine Sturmflut. Dort erreichte der Sturm vereinzelt Windstärke 11. Auch der Hamburger Fischmarkt und die tiefliegende Umgebung wurden am Samstag zeitweise überflutet. Der Fährverkehr zu den nordfriesischen Inseln und Halligen wurde am Samstagnachmittag um 15 Uhr eingestellt. DPA