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Archiv-Artikel

DAS GIBT ZU DENKEN

Margret Suckale, 51, Vorstand für Personal und Recht der Deutschen Bahn AG, hat gute Chancen, die erste Krawattenfrau des Jahres zu werden. Bisher ist Suckale eher für ihren bohrenden Blick, nüchterne Ausführungen und eben ihr großes Arsenal an Seidentüchern bekannt, mit denen sie vor die Presse tritt. Sollte sie aber auf die Krawatte umrüsten, dann könnte ihr nach Aussage von Gerd Müller-Thomkins, Geschäftsführer des Deutschen Modeinstituts in Köln, das bisher nur den Preis für den Krawattenmann des Jahres stiftet, auch eine Auszeichnung winken. „Nichts spricht gegen das Tuch, aber eine Krawattenfrau des Jahres wäre einfach viel interessanter“, sagte Müller-Thomkins der taz. Wäre ja auch mal Zeit, dass der in Krefeld gekürte Krawattenmann des Jahres ein weibliches Pendant erhält.