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WELCH GLÜCK

Lass mich in Deinem Lachen baden, wünschte sich Gottfried von seiner Freundin in Susanne Stiefels nachdenklichem Text über einen treuen Freundeskreis, den es im taz.mag vom vorigen Wochenende zu lesen gab. Die Wahlverwandtschaft namens Freundschaft ist ein großes Glück für den, der sie erlebt. Umso erstaunlicher, dass in der tollen Ausstellung „Glück – Welches Glück“ im Dresdner Hygiene-Museum (bis 2. 11.) das Thema „Freunde“ so gänzlich fehlt. Dafür kann man aber in dem Erlebnisparcours allerhand andere Glücksmomente erleben: etwa beim Grölen in der rosaflokatitapezierten Karaokebude. Im Glück, so erfährt man es in Stiefels Artikel, steckt immer auch ein bisschen Unglück, in der Freiheit der Verlust: „Aber schön war es doch“ (Hildegard Knef).

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