VORMERKEN
: Mit „Verrückte Zeiten“ darf Charlie Chaplin aus der Leinwand ins Leben treten

Dass man mit dem Kino ein besonders schönes Vexierspiel hat, in dem sich Schein und Sein ineinander schieben, auf diese Idee ist schon Woody Allen gekommen, der in „The Purple Rose of Cairo“ ja eine Filmfigur die Leinwand verlassen und ins „wirkliche“ Leben eintreten lässt. Und genau das passiert nun auch in „Verrückte Zeiten“ von der Drehbühne Berlin ab Mittwoch im Admiralspalast, nur noch ein wenig „wirklicher“, weil in dieser Hommage an Charlie Chaplin der Tramp bei einer seiner Verfolgungsjagden mit der Polizei aus dem Film auf die Theaterbühne fällt. Und halt wieder zurück will in den Film. Irgendwie. TM

„Verrückte Zeiten“: Stummfilmtheaterabend im Admiralspalast, Friedrichstraße 101, 26.–28./30. März und 8.–10. April, 19.30 Uhr. 15–21 Euro