: 54 Flüchtlinge in Container erstickt
BANGKOK afp ■ Auf der Flucht aus dem Militärstaat Birma nach Thailand sind 54 Menschen in einem Kühlcontainer erstickt. Die Opfer hätten zu einer Gruppe von insgesamt 121 Birmanern gehört, die von Schmugglern als Schwarzarbeiter nach Thailand eingeschleust worden waren, teilte die thailändische Polizei am Donnerstag mit. Dicht gedrängt hätten sie in einem nur 6 Meter langen und 2,2 Meter breiten, luftdichten Container gesessen, der sonst dem Transport von Meeresfrüchten diente. Das Lüftungssystem war laut Polizei defekt. Die Flüchtlinge wollten auf der Urlaubsinsel Phuket als Saisonarbeiter Geld verdienen. Bei den Toten handelte es sich um 37 Frauen und 17 Männer. Zehn der Überlebenden wurden noch wegen Austrocknung im Krankenhaus behandelt, die übrigen wurden von der thailändischen Polizei festgenommen. Ihnen droht die Auslieferung an ihr Heimatland.