Isabella Bortolozzi: Kalifornische Abgründe
Die dunkle Unterseite amerikanischer Popkultur und deren libidinöse Aufladung waren schon immer das Thema Jim Shaws. Hier hat er düstere Bilder im Sonntagsmaler-Gestus ins holzvertäfelte Kabinett der Galerie gehängt, die sich mit den Ritualen einer religiöse Züge annehmenden Popkultur beschäftigen. Stephen G. Rhodes hypnotische Videoinstallation dagegen entführt in die Wunschwelt eines zum Tode Verurteilten und Barry Johnston verbindet umgedreht einsortierte Bücher, eine zweckentfremdete Bongo-Trommel und zusammengebundene Baseballschläger zu einem kryptischen Arrangement der Stille. DM
Bis 7. Juni, Di.–Sa. 12–18 Uhr, Schöneberger Ufer 61
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
