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Archiv-Artikel

Prozessbeginn im Fall Amani

Im Prozess um den Tod der achtjährigen Amani hat die Mutter die Mordvorwürfe zurückgewiesen. „Ich bin absolut sicher, dass ich mit ihrer Tötung nichts zu tun habe, Amani war das Wichtigste in meinem Leben“, erklärte die 33-Jährige gestern zum Auftakt ihres Strafverfahrens vor dem Landgericht. Das Mädchen war am 5. Mai 2007 mit durchschnittener Kehle in einer Grünanlage am Hohenzollerndamm gefunden worden. Amani war auf einer Parkbank verblutet. Ein erster Prozessanlauf im vergangenen Februar war gescheitert, weil ein Richter krank wurde. Amanis Anwältin Beate Böhler kritisierte einseitige Ermittlungen zulasten ihrer Mandantin, eine Deutsche afrikanischer Abstammung. Die brutale Art der Tat und das extreme Entdeckungsrisiko sprächen gegen ihre Täterschaft. DPA