: hamburg kompakt
Public Viewing 2.0
Zwei Jahre nach der Fan-Meile auf dem Heiligengeistfeld wird es zur Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz eine Neuauflage des Public Viewing in der Innenstadt geben. Unter dem Titel „Heimspiel Hamburg“ veranstaltet die Stadt gemeinsam mit dem NDR erneut ein öffentliches Fan-Fest. Vom 7. bis 29. Juni wird das Areal zwischen Reeperbahn und Feldstraße wieder in der Hand von Fans sein. 2006 sollen etwa 1,5 Millionen Menschen das Heiligengeistfeld besucht haben.
Geld für die U 4
Der Bund hat den Zuschuss für den Bau der U-Bahnlinie U 4 auf 128,2 Millionen Euro erhöht. Das sei eine Steigerung um 2,1 Millionen Euro, teilte die Verkehrsbehörde am Mittwoch mit. Die rund vier Kilometer lange Strecke von der Innenstadt zur Hafencity soll fast 300 Millionen Euro kosten und Ende 2011 den Betrieb aufnehmen. „Wir freuen uns über diese Nachricht, weil sie erneut die Wirtschaftlichkeit und den Nutzen der U 4 bekräftigt“, erklärte Stadtentwicklungssenator Axel Gedaschko (CDU). SPD und GAL hatten den Bau in der Vergangenheit mehrfach kritisiert und die U-Bahn als ein „Millionengrab für Hamburg“ bezeichnet.
Söhne missbraucht
Mehr als fünf Jahre lang hat ein Hamburger seinen Sohn und seinen Stiefsohn sexuell missbraucht. Dafür verurteilte das Landgericht den 44-Jährigen am Mittwoch zu zwölf Jahren Haft. Gleichzeitig ordneten die Richter die Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie an. Der geständige Täter habe die Besuche der anfangs sieben und neun Jahre alten Söhne in seiner Wohnung dem Gericht zufolge „skrupellos“ ausgenutzt, befand das Gericht. Er dokumentierte das Martyrium der Jungen auf Fotos und Filmen. Die Taten wurden durch Zufall entdeckt, weil Freunde eines der Opfer einige dieser Bilder auf dem Computer des Mannes fanden.
Vier Jahre von Beust
Bürgermeister Ole von Beust (CDU) will die volle Legislaturperiode bis zur nächsten Bürgerschaftswahl 2012 im Amt bleiben. Er sei für vier Jahre gewählt, sagte Beust dem NDR, und wolle auch vier Jahre regieren. Der 53-Jährige geht davon aus, dass die geplante schwarz-grüne Koalition die gesamte Legislaturperiode hält. TAZ/DPA