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Hamburg-Lösung für Hapag-Lloyd

Der Hamburger Senat engagiert sich für eine „Hamburger Lösung“ für die zum Verkauf stehende Containerreederei Hapag-Lloyd. Dazu werde sich die Stadt mit einem Betrag von 200.000 Euro an einer GmbH beteiligen, die ein Konsortium aus Hamburger Investoren zusammenbringen will, teilte Hamburgs Finanzsenator Michael Freytag (CDU) am Dienstag mit.

Eine direkte Beteiligung an Hapag-Lloyd sei damit nicht verbunden; diese wollte Freytag für die Zukunft aber auch nicht ausschließen. Es gehe darum, sagte Freytag, die Konzernzentrale und 2.000 Arbeitsplätze in Hamburg zu halten. Den Großteil des Kaufpreises, der laut Freytag mehrere Milliarden Euro betragen werde, müssten jedoch private Investoren aufbringen.

Die stehen schon in den Startlöchern: Eine Gruppe um den Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne, den Privatbanker Christian Olearius und Hamburgs Ex-Finanzsenator Wolfgang Peiner hat nach eigenen Aussagen bereits ausreichend viele Geldgeber für den Kauf der Reederei beisammen. „Wir haben genügend Interessenten und wir haben genügend Geld. Von uns aus kann es losgehen“, sagte Peiner am Dienstag.

Der Investorenzusammenschluss wartet jetzt auf den Versand der Verkaufsunterlagen durch den Hapag-Lloyd-Mutterkonzern TUI, der sich von der Reederei trennen will. „Wir rechnen damit Mitte Juni und sind bereit“, sagte Peiner. MAC

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