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Archiv-Artikel

Einblick (244)

Dina Renninger, Galeristin

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Dina Renninger: Die Ausstellung von Christian Jankowski bei Klosterfelde. Das Video, bei dem Menschen unterschiedlichster Abstammung und unterschiedlichen Alters über den Dächern von New York Hula-Hoop-Reifen schwangen. Zum einen die Leichtigkeit und die Freude, die es beim Betrachten hervorrief im Kontrast zur Biennale. Man wird in eine andere Welt entführt. Zum Anderen die Erinnerung an die Metropole New York, die für mich vor zehn Jahren die Weichen zur Kunst und später zur eigenen Galerie stellte.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Ich empfehle den Rodeo Club, das Ballhaus Ost in der Pappelallee 15. Die Ballhäuser, so wie auch Clärchens Ballhaus in Mitte, sind was ganz Besonders und das gibt es nur in Berlin!

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag? Ich habe gerade die Schriftstellerin Siri Hustvedt, die Frau von Paul Auster, für mich entdeckt und besonders gefällt mir ihr Buch „Was ich liebte“. Weitere Lektüre sind Kunstforum, Kunstbulletin, Artforum und der Informationsdienst der Kunstzeitung. Artforum und Informationsdienst dienen mir oftmals nachts zur Entspannung und sind gleichzeitig immens informativ, vor allem wenn ich gerade mal wieder nicht schlafen kann.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir momentan am meisten Freude? Ich schwimme für mein Leben gern, besonders in Seen und im Meer. Momentan trainiere ich für die Ende Juli stattfindende Seeüberquerung des Starnberger Sees, was mir eine Höllenfreude macht. Schwimmen, Bergsteigen, mehrtägige Höhenwanderungen und Skitouren sind meine Welt neben dem Kunstbetrieb.