EM heute: So sieht’s aus
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Wie kommt Deutschland ins Viertelfinale?Mit einem Sieg oder einem Remis heute gegen Österreich.

Wer wäre denn dann der nächste Gegner? Portugal am Donnerstag, und zwar in Basel.

Was ist mit Kroatien?Kroatien steht bereits als Sieger der Gruppe B fest, wie ja bereits alle Gruppensieger nach zwei Spieltagen schon hieb- und stichfest ermittelt waren. Namentlich noch Portugal in Gruppe A, Holland in Gruppe C und Spanien in Gruppe D.

Kann Polen auch ins Viertelfinale kommen?Ja. Dazu müsste allerdings Österreich Deutschland bezwingen und Polen einen mindestens ein Tor höheren Sieg gegen Kroatien schaffen.

Was sagt Polens Trainer Leo Beenhakker?„Das ist eine schlechte Situation, aber wir können das nicht ändern.“

Werden die Kroaten Spieler schonen?Trainer Slaven Bilic hat angekündig, mindestens auf die fünf Spieler zu verzichten, die bereits mit einer Gelben Karte vorbelastet sind. Demnach stünden Darijo Srna, Jerko Leko, Luka Modric, Josip Simunic und Robert Kovac nicht in der Startelf. Zudem will er auch einigen müden Akteuren eventuell eine Pause gönnen. „Wir sind nicht dumm, dass wir etwas riskieren werden“, sagte Bilic. Obwohl er wohl wieder auf ein 4-4-2-System umstellt, könnte der Schalker Mittelfeldspieler Ivan Rakitic erneut in der Startformation stehen. Polen: Boruc – Wasilewski, Zewlakow, Bak, Golanski – Lewandowski, Dudka – Lobodzinski, Guerreiro, Krzynowek – Smolarek Kroatien: Pletikosa – Corluka, Simic, Knezevic, Pranjic – Leko, Pokrivac, Vukojevic, Rakitic – Klasnic, Petric Anpfiff: 20.45, EinsFestival

Und wie geht es im Halbfinale weiter? Der Sieger aus der Partie Kroatien gegen Tschechien/Türkei (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) würde im Halbfinale gegen den Sieger aus der Partie Portugal gegen Deutschland oder Polen oder Österreich spielen. Mit anderen Worten: Wenn überhaupt, käme es schnell zu einem Revanchespiel der Löwianer gegen die Bilic-Bande. Oder wenigstens der Chance zur Revanche.

Wie geht das denn?Weil einerseits die Gruppen A und B und andererseits die Gruppen C und D bis zum Endspiel sozusagen unter sich spielen und dann jeweils einen Finalteilnehmer stellen. Damit wollte die Uefa verhindern, dass die beiden gastgebenden Fußballgroßmächte Schweiz und Österreich nicht schon allzu vorzeitig aufeinander treffen. Dieses Problem hat sich ja nun schon erledigt.