Der Anti-Bond: „Married Life“ von Ira Sachs

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Auch nach James Bond kann es eine Karriere geben. Pierce Brosnan war zum Beispiel so klug, Rollen auszuwählen, die extreme Kontrapunkte zu seinem Geheimagenten bilden. So war er etwa in „Der Schneider von Panama“ ein britischer Münchhausen, der nur vorgab, ein Spion zu sein und in „Mord und Margaritas“ gab er so überzeugend einen Attentäter, dass man sich durchaus vorstellen könnte, ihn demnächst wieder in einem Bondfilm zu sehen - dann allerdings als den Superschurken. In der nächsten Woche kann man ihn sogar in „Mamma Mia!“ Abba-Songs singen hören. Hier spielt er dagegen den hinterhältigen Nebenbuhler seines besten Freundes, der zusammen mit dessen untreuer Gattin einen Mordplan gegen ihn schmiedet. Und das ohne Lizenz zum Töten.