: Charité wieder ganz nackt
Die Charité muss ihr umstrittenes Riesenplakat von dem Bettenhochhaus in Mitte abnehmen. Das Bezirksamt habe die Widersprüche des Universitätsklinikums gegen eine Demontage vor Kurzem abgelehnt, sagte eine Charité-Sprecherin am Mittwoch. Dagegen wäre nur noch der Klageweg möglich. „Als öffentliche Einrichtung des Landes Berlin beabsichtigt die Charité nicht, gegen ihren Träger zu klagen, und wird deshalb die Werbeplanen demnächst bis auf weiteres abnehmen“, so die Sprecherin. Bei dem Streit geht es um die großformatigen Werbeplanen an der Außenseite des bekannten Bettenhochhauses. Laut Charité schützen die Plakate auch vor herabfallenden Fassadenteilen. Diese Auffassung teilte das Bezirksamt Mitte laut den Angaben der Charité jedoch nicht vollständig. „Die entstehenden Einnahmeverluste muss die Charité durch öffentliche Haushaltsmittel ausgleichen“, so die Sprecherin. Wie groß diese Verluste sind, wurde nicht bekannt. DPA