: Keine Spiele ohne Gott
Foto des Tages: Promise Isaac dankt dem Himmel für ein Tor
Im Gegensatz zu Angela Merkel hatte George W. Bush Besseres zu tun, als moralisierend zu Hause zu bleiben. Seinen bildmächtigsten Auftritt in China hatte er, als er einen protestantischen Gottesdienst besuchte. Der chinesischen Regierung empfahl er bei der Gelegenheit mehr Toleranz: „Gott ist universell, Gott ist Liebe, und daher muss kein Staat den Einfluss der Religion fürchten.“ An den Wettkampfstätten ist Atheismus ohnehin kein Thema. Auch im kommunistischen China bleiben die Spiele ein Ort, an dem Religiosität zur Schau gestellt wird. Wie hier von einem Mann, der den sprechenden Namen Promise Isaac trägt: Isaak war der Sohn, den Gott Abraham versprochen hatte. Der gläubige Nigerianer ist hier nach seinem Torschuss im Fußball-Match gegen die Mannschaft der USA zu sehen. Der Blick ist nach oben gerichtet, die Hände sind ausgebreitet. Sein Team gewann das Spiel mit 2:1 Toren. FOTO: LUCA BRUNO/AP