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Autobombenanschlag in der Südtürkei

ANKARA afp ■ Bei einem Autobombenanschlag im Süden der Türkei sind neun Polizisten verletzt worden. Ein mutmaßlicher Selbstmordattentäter habe am Dienstag nahe der Mittelmeerstadt Mersin ein mit Sprengstoff beladenes Auto zur Explosion gebracht, als Polizisten versuchten es anzuhalten, sagte der Gouverneur Huseyin Aksoy der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu. Demnach wurde das Fahrzeug von den Beamten bereits zuvor überwacht. Der Zustand zweier verletzter Polizisten sei „ernst“, berichtete Anadolu weiter. Mersin zählt zu den wichtigsten Hafenstädten der Türkei. In der Stadt leben zahlreiche Zuwanderer aus dem kurdischen Südosten des Landes. Zunächst bekannte sich keine Gruppe zu dem Anschlag. In der Türkei hat es in den vergangenen Jahren vereinzelt Anschläge kurdischer, islamistischer oder linksgerichteter Gruppen gegeben.

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