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Archiv-Artikel

Renten-Rendite sinkt stetig

BERLIN rtr/dpa ■ Nach einer Studie wirft die gesetzliche Rentenversicherung immer weniger Rendite ab. Habe ein Standardrentner des Jahrgangs 1950 noch 1970 eine reale Beitragsrendite von mehr als fünf Prozent erwarten können, seien es heute noch knapp zwei Prozent, hieß es von Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA). Unter realistischen Annahmen gehe die Tendenz gar gegen null, prognostiziert das bankenfinanzierte Institut. Größte Risiken der Deutschen Rentenversicherung (DRV) seien neben der Altersstruktur der Gesellschaft die von der Politik vorgenommenen Kürzungen. Jüngere Jahrgänge seien besonders betroffen. Die DRV weist Berichte zurück, wonach jüngere Jahrgänge künftig weit mehr ins Rentensystem einzahlen, als sie je wieder herausbekommen. Laut DRV ergeben sich auch für jüngere Jahrgänge noch „deutlich positive Renditen“ von 2,8 bis 3,3 Prozent. Gemessen an der Rendite zeige sich eine weitgehende Gleichbehandlung der heute 30- bis 50-jährigen Beitragszahler, so die DRV. Die Rendite – Gradmesser, ob sich Beitragszahlungen am Ende auch als Anlage gelohnt haben – hängt von Jahrgang und Rentenjahren ab.

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