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Archiv-Artikel

Wowi lässt nicht mit sich feilschen

Knapp einen Monat vor Start des Volksbegehrens gegen die Einführung des Pflichtfachs Ethik hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) die Haltung des Senats bekräftigt. Es könne nicht Aufgabe der Regierung sein, „Kompromisse anzubieten, um laufende Volksbegehren zu verhindern“, äußerte er sich in einem Interview mit dem Tagesspiegel. „Das wäre ja fast wie auf einem Basar.“ Geworben werden müsse stattdessen um Mehrheiten, so Wowereit, der zugleich auf die Existenz eines freiwilligen, aber staatlich finanzierten Religionsunterrichts an Berliner Schulen verwies. „Ich sehe keinen Anlass, diese Regelung zu verändern.“ Für eine Gleichbehandlung von Religions- und Ethikunterricht tritt die Initiative „ProReli“ ein. EPD