heute in bremen
: Pädagogik der mixed reality

Informationstag an Bremens Top-Adresse für moderne Informationstechnologien

taz: Herr Volkmann, worüber wollen Sie heute informieren?

Gerald Volkmann, Informatiker beim Technologie-Zentrum Informatik (TZI): Wir wollen darstellen, wie sich das TZI im Bereich Bildung engagiert. Wir gelten ja vor allem als Partner mit anderen Forschungsinstitutionen für die Wirtschaft in den Bereichen Informatik und Elektrotechnik, wir wollen aber auch das Thema Bildung stärker in den Vordergrund stellen. Stefan Aufenanger wird zu dem Bereich Medien und Schule berichten.

Wo engagieren Sie sich?

Wir bilden Studierende aus im Bereich Informatik und digitale Medien und bieten Workshops für Kinder und Jugendliche an, wo sie über mehrere Tage „hands on“ mit Technik arbeiten …

also mit Robotern?

Ja, sie können Roboter bauen, oder auch mit „smart textiles“ arbeiten.

Was ist das denn?

Das sind Textilien, in die elektronische Bauteile eingewebt sind. Da wird mit einem elektrisch leitfähigen Garn genäht, das mit Sensoren und Aktuatoren verbunden werden. Dazu gibt es einen Mikrocomputer, der programmiert werden muss. Damit kann man eine Handtasche ausrüsten, die – wenn sie geklaut wird – Alarm gibt. Die Elektronik ist im Material der Tasche versteckt.

Und das kann man bewundern am Informationstag?

Ja, es gibt verschiedene Ausstellungsstücke, auch solche, die von Jugendlichen gebaut worden sind. Und es wird einen mixed reality-Tisch geben, also einen Tisch, in den ein Bildschirm eingebaut ist. Um den können sich mehrere Menschen herumstellen und an dem Bildschirm arbeiten, also kooperativ etwas gestalten. In Bremen gibt es so etwas nirgends sonst zu sehen.

Sollten Schulleiter zum Beispiel heute zu Ihnen kommen? Sind die gemeint?

Sicher. Frau Schelhowe leitet den Bereich Technologie in der Bildung unseres Institutes, sie wäre da die richtige Ansprechpartnerin. INTERVIEW:
KAWE

Bildungstag, 13.30 – 18 Uhr, Programm und Anfahrt: www.tzi.de