: Portugiesen verlassen Berlin
Der Anteil von EU-Ausländern an der Gesamtbevölkerung Berlins ist mit 2 Prozent im vergangenen Jahr nahezu gleich geblieben. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte, waren am 30. Juni vergangenen Jahres knapp 67.800 „Bürger anderer Staaten der Europäischen Union“ mit Hauptwohnung in Berlin gemeldet. Das waren 151 Personen mehr als am gleichen Tag des Vorjahres. Die Zahl aller Ausländer stieg um 0,8 Prozent auf 439.617. Die zahlenmäßig größte Gruppe stellten die Italiener (12.805), gefolgt von Griechen (10.565), Franzosen (9.569), Briten (8.494) und den Österreichern (7.891). Die Bevölkerungszahl Berlins lag Mitte 2002 bei rund 3.336.000. Den mit 16,7 Prozent größten Rückgang unter den EU-Ausländern mussten 2002 die Portugiesen hinnehmen, von denen nur noch 3.676 in Berlin leben. EPD