WAS MACHT EIGENTLICH ... Bello?: Der will doch nur demonstrieren!

Hunde haben es wahrlich schwer. In vielen Geschäften herrscht Zutrittsverbot für Hunde, und draußen vor der Tür steht nicht einmal ein mit Wasser gefüllter Napf zur Überbrückung der Wartezeit. Ständig werden Hundehalter von wildfremden Passanten belästigt und mit der Forderung konfrontiert, die Hundekacke einzusammeln. Und kaum wird irgendwo mal ein Kind totgebissen, schon fordern militante Tierhasser den Leinenzwang oder sogar die Höchststrafe für jeden Hund: Maulkorb!

Doch mit derlei Ungerechtigkeiten soll es bald vorbei sein.

„Mehr Akzeptanz und Toleranz für Hund und Halter“, fordern Herrchen und Frauchen am 4. Oktober ab 14 Uhr auf einer Demo, die am Breitscheidplatz loszieht. Initiiert wird dies von „Bello Media“, der „Agentur für hauptstädtische Hundehalter“, die sich ansonsten etwa damit beschäftigt, Hundehalter zu unterstützen, deren Pitbull in den Niederlanden wegen der dort schärferen Gesetze gegen Kampfhunde beschlagnahmt wurde.

In der Einladung heißt es: „Wir laden alle Hundefreunde ein, gemeinsam für mehr Toleranz gegenüber Hund und Halter einzutreten und öffentlich zu zeigen, dass es keinen Grund gibt, sich vor Menschen mit Hund zu fürchten.“

Allerhöchstens Langfinger müssen sich fürchten, denn Hunde „schützen Häuser und Wohnungen vor Einbrechern“ – sonst aber würden die sabbernden und haarenden Gefährten „Scheidungskinder, Einsame und Traurige trösten“. Wuff! HEI FOTO: AP