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Archiv-Artikel

Siemens will in Sachsen klotzen

DRESDEN rtr ■ Der Technologiekonzern Siemens und Europas größter Autokonzern VW planen die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Herstellung von Diesel-Einspritzsystemen in Sachsen. Die Entscheidung über eine der größten Industrieansiedlungen in Ostdeutschland hängt aber offenbar noch von der Höhe öffentlicher Fördermittel ab. Ein VW-Sprecher bestätigte gestern, dass als Standort für ein gemeinsames Zulieferwerk der Ort Stollberg in der Nähe von Chemnitz in Frage komme. Aus Wolfsburger Unternehmenskreisen hieß es ergänzend, eine Einigung könnte spätestens im März bekannt gegeben werden. Sachsens Regierungssprecher Christian Striefler erklärte, die Verhandlungen befänden sich in einer schwierigen Endphase. Das Investitionsvolumen wird auf 500 Millionen Euro geschätzt, annähernd 600 Jobs sollen entstehen.