: Integration integriert
Neues Förderprogramm soll Arbeitsmarktchancen von Ausländern verbessern und Integration erleichtern
Berlin will der der hohen Arbeitslosigkeit unter Immigranten Herr werden. Mit einer gestern von der Berliner Ausländerbeauftragten Barbara John vorgestellten Entwicklungspartnerschaft „Qualifizierung für interkulturelle Arbeit“ (QIA) sollen nun mehrere hundert Immigranten gezielt auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Das vorwiegend mit EU-Mitteln finanzierte Budget in Höhe von 5 Millionen Euro kommt ausschließlich Projekten privater Träger zugute.
Hintergund sei neben der arbeitsmarktpolitischen auch die gesellschaftliche Integration der Immigranten, unterstrich John: „Ohne Arbeit fällt man in der Integration zurück und bleibt in einem kulturellen Ghetto.“ Vor dauerhaften „Zugangsbarrieren“ warnten auch Vertreter der Förderprojekte. Neben Fachkompetenzen seien so vor allem „Kultursensibilität“ und „interkulturelle Kompetenz“ nötig.
John betonte abschließend zudem, auch sich bereits heute für manche Bereiche abzeichnende Lücken im Arbeitskräfteangebot könnten durch QIA geschlossen werden. „Neue Chancen“ entstünden so auch in davon betroffenen Branchen. FGY