: Einzelhandel kommt nicht in Schwung
WIESBADEN dpa ■ Der deutsche Einzelhandel kommt nicht in Schwung. Vor allem wegen Einbußen in Supermärkten und im Lebensmittelgeschäft fielen die Umsätze im August schwächer aus als erwartet. Die Händler setzten gegenüber dem Vorjahr mit 0,3 Prozent zwar etwas mehr um, inflationsbereinigt blieb aber ein Minus von 3,0 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt mit. Allerdings hatte der August einen Verkaufstag weniger als im Vorjahr. Auch deshalb sprach der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) in Berlin von einem durchaus positiven Ergebnis. Die internationale Finanzkrise bremse die Geschäfte bislang nicht. Bedeutender für den Handel seien die sinkende Arbeitslosigkeit, die positive Entwicklung der Einkommen und der gebremste Preisauftrieb bei Lebensmitteln.